Sprachreise Malta Englisch – wenn Ihr euch was gutes tun wollt
Weil es mir zusteht, habe ich schon immer gerne Bildungsurlaub wahrgenommen. Ich war also schon auf vielen Fortbildungsseminaren in ganz Deutschland, das letzte in Leipzig (sehr schön übrigens!). Nach einigen Jahren kennt man ja auch schon das ein oder andere Gesicht. Zufällig zeitgleich, wo einige dieser bekannten Gesichter langsam vor der Rente standen, lag mir dann meine Kollegin in den Ohren: Eine Sprachreise wär ja so toll. Sie hätte in der Schulzeit schon eine gemacht und wäre kürzlich wieder nach England gefahren. Nun, da ich aus Schulzeiten noch einen leichten Groll gegen das Fremdsprachen lernen hegte, dachte ich mir, lass die Gute mal reden. Und sie redete. Die nächste Sprachreise soll nach Malta gehen. Und als sie mir dann Fotos von ihrem Sprachkursort zeigte, war der Samen gesät. Strahlend blauer Himmel, herrlich klares Wasser, die Hitze strahlt einem schon auf den Fotos entgegen.
Da kann ein Seminargebäude aus den 60er Jahren in Mitteldeutschland nicht mithalten. Vom Neid getrieben, habe ich also meine Prinzipien über Bord geschmissen. Wie schlimm soll’s schon werden, solang die Sonne scheint und das Meer vor der Tür ist?
Englisch Sprachschule
Am nächsten Tag ging dann der Englisch Unterricht in der Sprachschule los und ich kann Euch sagen: es hat nichts mit dem Schulunterricht von früher zu tun. Also abgesehen natürlich von der Maske, war alles „normal“, aber eben modern. Zu Beginn hab ich mich zwar ein bisschen wegen meines eingerosteten Englischs geschämt, aber die Lehrer waren sehr herzlich und geduldig und irgendwann fluppte es dann. Die Sprachschule liegt in einem sehr schönen Gebäude, mit klimatisierten Klassenräumen und Pool (!). Was ich aber vor allem toll fand war, dass unsere Lerngruppe so klein war. Das soll wohl immer so sein, auch wenn gerade keine Pandemie herrscht. In der Kleingruppe hatte man wirklich was vom Lehrer, der sich dann auch individuell auf uns einlassen konnte, was ich besonders wichtig fand, da ich ja nur zwei Wochen da war. Außerdem hatten wir ein entspanntes Miteinander im Klassenraum und man konnte untereinander schnell ins Gespräch kommen. Wir kannten uns dann alle ziemlich schnell und haben uns oft auch noch nach dem Englisch Unterricht verabredet, um durch die Straßen der Hauptstadt Valletta zu schlendern und einen Kaffee zu trinken.
Freizeit
Das ganze Miteinander mit meinen Mitschülern lief alles auf Englisch. In der Not frisst der Teufel fliegen, aber es hat richtig Spaß gemacht. Im Nachhinein ist mir auch aufgefallen, dass ich so üben und wiederholen konnte, ohne stur Vokabeln zu pauken. An einem Abend hab ich mich rumkriegen lassen, mal in einer anderen Ortschaft bei St. Julien’s vorbeizuschauen und das würd ich mir nicht mehr antun. Also da bin ich ohne es zu ahnen auf Maltas „Corona-losem“ Ballermann gelandet. Ich hab nur drei Kreuze gemacht, dass ich nicht bei dem Lärm schlafen muss.
Da war ich gut beraten, in Valletta unterzukommen. Da ist es auch vom Stadtbild her einfach hübscher. Die anderen Ausflügen, die wir zusammen z.B. nach Hagar Qim oder Mdina gemacht haben, waren da jedenfalls deutlich schöner.
Sprachreise Malta – Ein voller Erfolg
Ich muss also sagen: Ich wurde bekehrt. Die Englisch Sprachreise auf Malta hat großen Spaß gemacht, die Szenerie war ein Traum und vor allem: Ich bin selbstbewusst genug geworden, Konversationen auf Englisch zu führen. Und das i-Tüpfelchen war dann, das es ich es als Bildungsurlaub buchen konnte und alles wie geschmiert lief. Organisatorisch musste ich mich um nichts kümmern, die Sprachschule und die Lehrer waren astrein und ich bin richtig froh, dass meine Kollegin mich darauf gebracht hat. Ein großes Lob und dickes Dankeschön also an das Team von lernen&helfen Sprachreisen!